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Bettina Al-Sadik: Sieben Punkte, die erfolgreiche Männer beherzigen, aber Frauen kaum

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Wirtschaftswissenschaftlerin Bettina Al-Sadik-Lowinski interviewte männliche Topmanager aus elf Ländern, nachdem sie zuvor weibliche Topmanager zu ihren Aufstiegstipps befragt hatte. Die Analyse ergab: Sieben Punkte beherzigen erfolgreiche Männer – aber kaum Frauen,

 

Bettina Al-Sadik (Foto Privat)

 

Sieben Punkte, die viele Männer besser machen als die allermeisten Frauen – und deshalb mehr Erfolg im Job haben

1.  Ich will 

Die männlichen CEOs haben schon früh gewusst: Ich will Chef werden. Die meisten Frauen wissen das erst viel später als die Männer. Sie verharren in der Mitte oder – ein schlimmer Fehler – sie warten bis sie gefragt werden. Ehrgeizige Männer sagen schon früh, wohin sie wollen: nach oben an die Spitze der Organisation.

 

2. Ich kann

Bewerben Männer sich auf eine offene Stelle, überlegt er gar nicht erst, ob er sämtliche Anforderungen erfüllt. Er erfüllt sie nur zu 60 Prozent? Null Problemo für ihn, den Rest eigne ich mir da im Job an, denkt er sich – todesmutig. 

Frauen quälen dagegen große Selbstzweifel wenn sie nur 90 Prozent der geforderten Qualifikationen abdecken können – und lassen die Bewerbung im Zweifel lieber sein. Selbst wenn Sie das Zeug dazu hätten.

 

3. Ich krieg´s raus und klemm´mich dahinter

Männer checken früh die Karrierestrukturen im Unternehmenssystem ab und ziehen Informationen aus ihren Kontakten, die sie für ihre Karriere nutzen. Anders als Frauen knüpfen sie fast automatisch sehr enge Beziehungen zu Entscheidern und Vorgesetzten und bekommen darüber schnell mit, wo im Unternehmen Positionen frei werden oder Umstrukturierungen anstehen. Sie verlieren sich nicht – wie Frauen – in der Sacharbeit und unterliegen nicht dem Irrglauben, dass gute Arbeit alleine ausreicht, um aufzusteigen. 

 

4. Ich verbünde mich zielstrebig

Männer suchen sich schnell – die richtigen – Verbündeten im Unternehmen, bauen sich interne und externe Netzwerke auf. Ein Investment: Bei nächster Gelegenheit aktivieren sie die Beziehungen, um den nächsten Karrierestep mit deren Hilfe zu schaffen. Frauen scheitern schon viel früher: Sie trauen sich nicht, auch mit Männern in Entscheiderpositionen ihr Netzwerk auszubauen.

 

5. Ich baue mein Support-Team auf

Männer bauen ihr eigenes Unterstützungssystem im Unternehmen, indem sie andere fördern und nachziehen. Die sind sein Support-Team, die ihn dann schützen, wenn´s für ihn schwierig wird. Dann haben sie bei denen einen gut und die bilden sein Support-Team, das ihn auch mal schützt. Frauen machen den Fehler, Einzelkämpfer zu bleiben und verpassen es, mit Solidarität andere Frauen und Männer in ihr Boot holen.

 

6. Ich empfehle Buddys

Männer empfehlen ihre Buddys für Jobs, Konferenzen oder Projekte, die sie selber nicht wollen oder können. Im Gegenzug bekommen sie bei nächster Gelegenheit selber dann Schützenhilfe. Auf diese Strategie setzen kaum Frauen – im Gegenteil, sie versteigen sich oft auch noch dazu, insbesondere andere Frauen zu verhindern, statt sie in Jobs zu empfehlen.

Männer können im einen Moment Konkurrenten sein und im nächsten Moment wieder den Schulterschluss zu machen, solidarisch sein.

 

7. Ich entscheide durch 

Männer gehen Entscheidungen forsch an und nehmen Risiken in Kauf. Frauen suchen dagegen Konsens selbst noch in Situationen, die schnelles Handeln erfordern, sagen Männer über Frauen.


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